Alternativen zu Tiermilch

 

Welche Zutaten ihr beim Kochen und Backen gut ersetzen könnt, zeigen wir euch hier


„Milch macht müde Männer munter“ – so sehr ist das Trinken von Kuhmilch in unseren Köpfen verankert, dass die meisten von uns diesen Spruch wohl kennen. Und das, obwohl er aus den 1950ern stammt! Dass das Lebensmittel Tiermilch generell durchaus kritisch angesehen werden kann, ist allerdings mittlerweile mindestens ebenso bekannt wie der oben genannte Spruch. Und: Die unzähligen Alternativen sprechen für sich.

Drinks aus Getreide und Pseudo-Getreide

Buchweizendrink
Dinkeldrink
Haferdrink
Hirsedrink
Reisdrink

Drinks aus Ölsaaten

Hanfdrink

Drinks aus Hülsenfrüchten

Erbsendrink
Lupinendrink
Sojadrink

Drinks aus Nüssen und nussähnlichen Früchten

Cashewdrink
Haselnussdrink
Kokosmilch
Mandeldrink

Buchweizendrink


In Asien wird Buchweizen bereits seit tausenden von Jahren in der Küche genutzt. Auch in Europa war das Pseudogetreide einst im alltäglichen Gebrauch verankert, in den letzten Jahrzehnten allerdings eher in Vergessenheit geraten. Doch mittlerweile erlebt Buchweizen ein kleines Revival – zum Glück! Denn seine Samen enthalten viel Eiweiß, Magnesium, Kalium und Zink und noch dazu Vitamine wie zum Beispiel E, B1 und B2.
Buchweizendrink ist nicht so sämig wie die Milchalternativen aus Nüssen und schmeckt deshalb auch leichter.
Anwendungsbeispiele:
Buchweizendrink kann wie Kuhmilch verwendet werden, allerdings lässt er sich nicht aufschäumen. Er ist ein guter Milchersatz in den Kaffee oder ins Müsli. Auch als Zutat in zum Beispiel Muffins, Pfannkuchen oder Pancakes ist er geeignet.

Dinkeldrink


Lang war Dinkel in unseren Gefilden leider in Vergessenheit geraten. Inzwischen läuft er, was Brot und Brötchen betrifft, schon fast dem Weizen seinen Rang ab. Zwar gehört Dinkel auch zur Gattung der Weizenarten, enthält jedoch mehr Mineralstoffe und Spurenelemente. Allerdings steckt in Dinkel auch mehr Zucker.
Dank dieser Eigensüße schmeckt auch der Dinkeldrink süßlich.
Anwendungsbeispiele:
Ähnlich wie Haferdrink ist auch Dinkeldrink ein kleines Allroundgenie. Er eignet sich gut zur Zubereitung von Kakao, schmeckt aber auch wunderbar im Müsli und in Süßspeisen. Auch zum Backen lässt er sich gut verwenden und lässt sich etwas besser aufschäumen als Haferdrink.

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Happy Cupcake
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Vanilla Hasel Dessertcreme
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Apfelstreusel vom Blech
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Schneller Mokkachino
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Sesamplätzchen
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Aprikosen-Mandelstollen
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Haferdrink


Hafer ist ein kleiner Geheimtipp unter den Getreiden: In ihm stecken jede Menge Ballaststoffe, Mineralstoffe wie Calcium, Zink und Eisen sowie wichtige B-Vitamine wie Vitamin B1 und B6. Damit und vielen weiteren gesunden Inhaltsstoffen gehört Hafer zu den gesündesten Getreidesorten.
Da Hafer süßlich schmeckt, hat auch Haferdrink eine liebliche Note.
Anwendungsbeispiele:
Mit Haferdrink als Grundlage lässt sich prima Kakao zubereiten. Er schmeckt aber auch im Kaffee, im Smoothie, im Müsli und natürlich auch pur. Hafersahne ist ein guter Ersatz für Sahne tierischen Ursprungs.

Kleiner Tipp: Haferdrink lässt sich schlecht aufschäumen.

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Zuckerfreie Kokosblüten-Blondies
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1 Hefeteig - 3 Osterbrunch-Ideen
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Golden Cupcakes
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Pfannkuchen mit bionella
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Tripple Chocolate Brownie
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Frühstücks-Cookies
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Hirsedrink


Auch Hirse kann, nachdem sie in europäischen Gefilden einige Jahrzehnte lang eher ein Schattendasein fristete, wieder ein kleines Comeback feiern. Sie ist kalorienarm und glutenfrei. Dafür enthält sie viel Eisen, Magnesium und Silizium sowie Eiweiß und Vitamine. Schon die alten Römer aßen Hirse als Brei – wir gehen einen Schritt weiter und empfehlen dieses Getreide als Milchalternative.
Hirsedrink schmeckt leicht nussig und dennoch typisch getreidig.
Anwendungsbeispiele:
Hirsedrink lässt sich wie Kuhmilch verwenden. Er schmeckt pur warm und kalt, zur Zubereitung von Müsli und Kakao und auch im Kaffee, allerdings lässt auch er sich schlecht aufschäumen. Hirsedrink kann auch zum Kochen und Backen verwendet werden.

Reisdrink


Unsere asiatischen Nachbarn kennen diese Art von Getränk schon lange. Auch bei uns wird Reisdrink immer beliebter und ist sogar neben Mandel- und Sojadrink eine der bekanntesten Alternativen zu Milch tierischen Ursprungs.
Reisdrink wird aus vermahlenem, braunem Reis gewonnen. Er enthält mehr Kalorien als Kuhmilch und ist deshalb gerade fürs morgendliche Frühstück gut geeignet. Reisdrink schmeckt süß und leicht und auch etwas wässerig.
Anwendungsbeispiele:
Auch Reisdrink kann wie Kuhmilch verwendet werden, ist allerdings, wie die meisten anderen Milchalternativen, nicht aufschäumbar. Er passt prima in Smoothies und andere Getränke, gibt jedoch auch deftigen und süßen Hauptspeisen eine tolle Note.

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Aprikosen-Mandelkuchen ohne Gluten-Mehle
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Weißes Schokoladen-Nuss-Mousse
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Maulbeer-Honigkuchen
Maulbeer-Honigkuchen
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Mandel-Frucht-Drink
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Kokos-Hanf Smoothie
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Ingwer-Lauch-Blinis mit marinierten Karottenspießchen
Ingwer-Lauch-Blinis mit marinierten Karottenspießchen

Hanfdrink


Falls ihr befürchtet (oder erwartet), vom Konsum von Hanfdrinks ungeahnte Bewusstseinserweiterungen zu erfahren, müssen wir euch leider enttäuschen. Der Hanf, der in Hanfdrinks verwendet wird, wirkt garantiert nicht beflügelnd, sondern ist einfach nur sehr gesund und schmeckt gut! So sind im Hanf beispielsweise die essenziellen Fettsäuren Omega 3 und Omega 6 enthalten, aber auch viel Eiweiß, wertvolle Ballaststoffe und Vitamine (unter anderem Vitamin B1, B2, B6, E und Folsäure).
Hanfdrink schmeckt leicht wässrig und nussig.
Anwendungsbeispiele:
Hanfdrink lässt sich so verwenden die Kuhmilch, aber, wie auch die meisten anderen Pflanzendrinks, nur schlecht aufschäumen. Hanfdrinks eignen sich als Zutat im Smoothie und Dessert oder auch im Müsli.

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Hanf-Dressing für frische Salate
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Hanfmilch, ganz einfach selbstgemacht
Hanfmilch, ganz einfach selbstgemacht

Erbsendrink


Zugegeben: Erbsen trinken klingt irgendwie komisch. Andererseits gibt es ja auch unzählige andere Pflanzendrinks, warum also nicht einen aus Erbsen?

Für einen Erbsendrink werden getrocknete gelbe Erbsen mit Wasser vermischt. Fertig ist der Drink – und er enthält neben einem hohen Wert an Proteinen auch Calcium, Eisen und Vitamin D.
Bislang gibt es diese Milchalternative anscheinend nur in den USA – doch wir hoffen natürlich, dass es nicht mehr allzu lange dauert, bis der Erbsendrink auch bei uns Einzug hält.

Erbsendrink soll süßer und cremiger als andere Pflanzendrinks sein und geschmacklich sehr an Kuhmilch erinnern. Außerdem soll er bis zu 50 Prozent mehr Calcium enthalten als Kuhmilch.

Lupinendrink


Die Lupine enthält hohe Mengen an Eiweiß und ist deshalb auch bei Sportlern sehr beliebt. Weitere Inhaltsstoffe sind beispielsweise Magnesium, Eisen, Calcium, Vitamin E und hauptsächlich ungesättigte Fettsäuren.
Lupinendrink hat im Nachgang eine leicht bittere Note und ist auch, wenn er pur getrunken wird, Gewöhnungssache. Dafür lässt er sich einigermaßen einfach selbst herstellen.
Anwendungsbeispiele:
Wer auf leicht bitteres Aroma steht, kann Lupinendrink wie Kuhmilch verwenden – in Kaffee und Kakao oder pur, in Desserts, zum Backen und Kochen.

Sojadrink


Sojadrink ist der Klassiker unter den Pflanzendrinks. Allerdings steht diese Alternative zu Tiermilch auch in der Kritik, da der generelle Anbau von Soja umstritten ist und auch das Thema „Gen-Soja“ sehr kontrovers diskutiert wird.

Dafür hat die Sojabohne auch positive innere Werte zu bieten. Zum Beispiel stecken in ihr hochwertiges Eiweiß, Eisen und Magnesium. Übrigens lässt sich Sojamilch supereinfach selbst machen – siehe Rezept unten!
Anwendungsbeispiele:
Wer Kuhmilch 1:1 ersetzen will, kann dies mit Sojadrink problemlos tun. Der Drink aus der eiweißhaltigen Bohne ist sogar einer der wenigen Pflanzendrinks, die sich hervorragend aufschäumen lassen. Zudem macht er Pfannkuchen schön fluffig.

Selbstgemachter Sojadrink
Fruchtiger Müsli-Shake
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Schokoladen-Nuss-Pudding
Schokoladen-Nuss-Pudding
Sataysauce mit Tofu, Gemüse und Reisbällchen
Sataysauce mit Tofu, Gemüse und Reisbällchen
Cranberry-Nuss-Muffins
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Beerenshake
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Antipasti-Grillbrötchen
Antipasti-Grillbrötchen

Cashewdrink


Wer den milden, lieblichen Geschmack von Cashewkernen mag, der wird den Drink daraus lieben. Obacht allerdings: Cashews sind sehr kalorienreich!

Cashewdrink schmeckt sämig, cremig und, wie die ganzen Nüssen auch, nussig-lieblich. Er enthält einen hohen Anteil an Proteinen, Mineralstoffe wie Magnesium, Kalium, Eisen und Phosphor sowie B-Vitamine. Fett ist in Cashewkernen nicht ganz so viel enthalten wie in anderen Nüssen.
Wer sich diese Milchalternative nicht kaufen will, kann sie auch selbst herstellen – und kommt damit voraussichtlich sogar günstiger weg.
Anwendungsbeispiele:
Diese pflanzliche Milchalternative kann prima zum Backen und Kochen verwendet werden. Beispielsweise auch in Form von Cashewsahne. Wer den süßlichen Eigengeschmack der Cashew mag, kann sie auch für Kaffee und Tee verwenden. Auch für Smoothies eignet sich der Cashewdrink gut.

Haselnussdrink


Das Tolle an Haselnüssen ist: Sie wachsen sogar bei uns. Deshalb lässt sich auch aus ihnen eine pflanzliche Alternative zu Kuhmilch gut selbermachen. In Haselnüssen stecken wertvolles Vitamin E, B-Vitamine und Omega-3-Fettsäuren sowie Folsäure, allerdings auch viel Fett und Kohlenhydrate. Haselnussdrink ist etwas dunkler als andere Pflanzendrinks und schmeckt nussig-süßlich.
Anwendungsbeispiele:
Haselnussdrink lässt sich gut aufschäumen und ist deshalb für (fast) jegliche Art von Heißgetränken ideal. Auch im Dessert oder Kuchen schmeckt er fantastisch.

Kokosmilch


Die ist in unseren Küchenschränken schon so gebräuchlich, dass sie manchmal gar nicht in Verbindung gebracht wird mit dem Stichwort „Milch-Alternative“ - doch in der Tat ist Kokosmilch nichts anderes. Kokosmilch ist cremig-flüssig und kann, wenn sie länger steht, auch mal fest werden. Dann einfach umrühren, und alles ist gut.
In Kokosmilch steckt unter anderem Laurinsäure, das das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken soll. Außerdem ist sie reich an Magnesium, Kalium und Natrium.

PS: Vorsicht – Kokosmilch ist nicht mit Kokoswasser zu verwenden!
Anwendungsbeispiele:
Im Gegensatz zu den meisten anderen Pflanzendrinks ist Kokosmilch nicht für den Kaffee geeignet – sie flockt darin und lässt sich auch nicht aufschäumen. Dafür passt sie ebenso zu asiatischen und exotischen Hauptgerichten wie in Smoothies, Kuchen, Gebäck oder Desserts – und natürlich auch in Cocktails wie beispielsweise in den Pina Colada ;-)

Kokosmilch HAND IN HAND
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Alkoholfreie Piña Colada mit karamellisierten Kokos-Chips
Alkoholfreie Piña Colada mit karamellisierten Kokos-Chips
Afrikanische Maandazi
Afrikanische Maandazi
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Kokos-Melonen-Shake
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Einfache Horchata mit Reis und Zimt
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Frisches Mango-Eis mit Kokosmilch
Frisches Mango-Eis mit Kokosmilch
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Tomatensuppe mit Kichererbsen und Kokosmilch
Tomatensuppe mit Kichererbsen und Kokosmilch

Mandeldrink


Mandeldrink ist eine der bekanntesten Milch-Alternativen und sehr einfach herzustellen. Ein Rezept dazu findet ihr unter dem Text! Genaugenommen sind Mandeln ja keine Nüsse, sondern gehören zum Steinobst. Dennoch werden sie immer wieder in den Bereich „Nüsse“ einkategorisiert.

Mandeldrink enthält zwar Eiweiß, Fett und Kohlenhydrate, allerdings in nicht unbedingt nennenswerten Mengen. Dafür beinhaltet sie zusätzlich einige Vitamine wie beispielsweise viele B-Vitamine sowie die Vitamine C, E und K. An Mineralstoffen kann sie zum Beispiel Eisen, Calcium, Magnesium, Kalium und Zink vorweisen.
Anwendungsbeispiele:
Mandeldrink lässt sich ähnlich wie Kuhmilch verarbeiten: Sie schmeckt im Kaffee, ist aufschäumbar und leistet sowohl beim Kochen als auch beim Backen gute Dienste.

Mandelmilch selbst gemacht
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Apfel-Amaranth Frühstück
Apfel-Amaranth Frühstück
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Heiße Schokolade mit Nuss-Nougat-Creme, Kokosblütensirup und Mandelsplitter
Heiße Schokolade mit Nuss-Nougat-Creme, Kokosblütensirup und Mandelsplitter
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Tahin-Grieß-Frühstück, gebacken
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Mandel-Käsekuchen mit Sultaninen
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Gebackene Birnenringe
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Exotisches Bananenbrot
Exotisches Bananenbrot

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