Lifestyle


Meike Körner

Rückkehr zum Sonntagsbraten - spießiges Ritual oder klimaschonender Lifestyle?


In Kürze: Antwort B. Lieber weniger Fleisch, dafür in Bio-Qualität - das ist besser für den menschlichen Körper und für Klima und Umwelt.
Den Fleischkonsum zu reduzieren, ist nicht nur gesund, sondern kann dabei helfen, den Klimawandel aufzuhalten.
Fleisch belastet das Klima, weil es sehr energieintensiv produziert wird und schon allein die Tierhaltung mit einem Anteil von rund 18 Prozent zu den weltweiten Treibhausgasemissionen beiträgt.

Doch Fleisch ist nicht gleich Fleisch: Rindfleisch ist klimaschädigender als Schwein oder Geflügel, da Rinder bei der Verdauung Methan ausdünsten – ein Treibhausgas, das rund 23 Mal stärker auf die globale Erwärmung einwirkt als Kohlendioxid.
Umweltschützer und Klimaforscher plädieren daher für die Rückkehr des Sonntagsbratens: Sechs Tage in der Woche gäbe es dann vegetarische Kost und nur einmal pro Woche – bevorzugt am Sonntag – käme ein gutes Stück Fleisch auf den Tisch. Dieses Modell deckt sich auch mit den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE): Ein- bis zwei Mal in der Woche Fleisch und Wurstwaren, aber nicht mehr als 300 bis 600 Gramm.

Es ist also keineswegs spießig, ein Ritual wie den Sonntagsbraten wieder einzuführen. Sich seltener, aber dafür besseres Bio-Fleisch aus artgerechter Haltung zu gönnen, gehört vielmehr zu einem zeitgemäßen, nachhaltigen Lebensstil: Wer Steak oder Braten nur am Wochenende auf den Tisch bringt, lebt gesund und schont dabei Umwelt und Klima.

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